Blasrohrschießen
Uralt und doch jung
Die noch junge Sportart erfreut sich immer größerer Beliebtheit und erlebt eine rasante, europaweite Entwicklung. Viele schmunzeln zunächst, doch sobald man es erst einmal ausprobiert hat, entdeckt man eine Sportart, die viel Spaß mit sich bringt und zugleich die Konzentration und das Lungenvolumen fördert, Präzision und innere Ruhe übt.
Es ist ein Sport für die ganze Familie, ob mit oder ohne Handicap. Sobald man eine Kerze auspusten kann, hat man schon alle Grundvoraussetzungen erfüllt, um die leicht zu erlernende Sportart auszuführen. Das Handling ist einfach. Ob im Sitzen oder im Stehen, es gibt keine Nachteile, und somit ist das Blasrohrschießen eine der fairsten und sozialsten Sportarten unserer Zeit. Dazu ist sie auch noch kostengünstig.
Das Blasrohr besteht aus einem langen, gleichmäßigen und geraden Rohr. Das Gewicht kann jeder frei wählen. Am Ende setzt man ein Mundstück aus Plastik auf, durch das die Lungenluft gestoßen wird. Das Rohrinnenmaß ist in der Regel 10mm oder 16mm groß. Die Pfeile bestehen aus Metall-, Carbon- oder Holzschäften mit einer Spitze und sind am anderen Ende mit einem Kunststoff-Konus versehen. Die Größe richtet sich nach dem Rohrinnenmaß. Visiere oder Zielhilfen am Rohr gibt es nicht und sind untersagt. Im Wettbewerb schießt man auf eine Papierauflage mit aufgedruckter Ringwertung 6-10.
Das Blasrohrschießen in Deutschland ist eine noch sehr junge Disziplin. Es gibt schon viele weitere Ideen, diesen interessanten Sport weiter zu formen und neue Wettbewerbe zu schaffen.
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(Bilderquelle: BSSB)
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